Schwerpunkte

Vorüberlegungen

  • Die Schulzeit kennzeichnet einen eigenen Lebensabschnitt.
  • Den äußeren Rahmen der schulischen Bildung und Erziehung bilden in Hamburg die Bildungspläne, die die Grundsätze der Erziehung und Bildung regeln.
  • Die Schulen geben sich ein eigenes Profil mit erklärten Schwerpunktsetzungen, Leitzielen und einem schulinternen Curriculum.
  • Die Wolfgang-Borchert-Schule ist eine Grundschule mit offenem Ganztagskonzept, kurz: eine offene Ganztagsschule (GTS).
  • Die Schule wird im August 2019 gegründet. Sie startet mit einem ersten Jahrgang und einer ersten Klasse und wächst auf bis zur Dreizügigkeit.
  • Das Konzept erfährt individuelle Ausprägungen analog der jeweiligen Größe der Schulgemeinschaft.

Grundsätzliche Ausrichtung

  • Lehrkräfte und Eltern entwickeln ein gemeinsames Verständnis von den Zielen der Schule.
  • Die Schule verbindet Kultur und Technik.
  • Im Unterricht werden von Beginn an digitale Medien eingesetzt. Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich in einer analogen und digitalen Welt zurecht zu finden.Wir unterstützen den bewussten Einsatz neuer Medien. Das Programmieren, das Recherchieren, das Verfassen von Texten, das Kommunizieren miteinander und das Formulieren von ethischen Werten gehört zu unserer digitalen Strategie.
  • Reminiszenz an den Namensgeber der Schule: Es wird Theater gespielt.
  • Weiterer Schwerpunkt: Literatur.
  • Selbstständiges und individuelles Lernen nach dem "Perlen-Konzept".

Ziele der pädagogischen Arbeit

  • Die WBS ist ein Wohlfühlort. Das Leben und Wirken in der Schule wird bewusst gestaltet.
  • Jedes Kind ist einzigartig.
  • Gemeinsam mit den Kindern entwickeln wir die Schulgemeinschaft.
  • Fest verankert in unserer Wochenstruktur, sind Phasen, in denen die Schülerinnen und Schüler individuell gefordert und gefördert werden.
  • Dafür bedarf es besonderer Kenntnisse und Regeln.
  • „Lernen lernen“ ist ein Bestandteil des Lernkonzeptes.

Formen der pädagogischen Arbeit

  • Der beobachtete und diagnostizierte Lernstand wird im Lernarrangement der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt.
  • Jede Schülerinn und Schüler hat immer Zugriff auf seinen Lernstand und kann nachvollziehen, welche Lernaufgabe für ihn zur Verfügung steht.
  • Die Lehrkräfte ordnen in Teams der jeweiligen Lerngruppe die Aufgaben zu und stimmen sich überfachlich über die Inhalte jedes Schülers ab.
  • Analoge und digitale Lernpläne (Lernpfade) organisieren das individuelle Lernen.
  • Vorbereitete Umgebung in Form eine Lernlandschaft, mit Lernangeboten unter Einsatz geeigneter didaktischer Materialien.

Die Rolle der pädagogischen Lehrkraft

  • Stellt eine aufmerksame Begleitung jedes Kindes sicher.
  • Die Lehrkräfte sind in Jahrgangsteams organisiert und besprechen wöchentlich ihr Vorgehen im Jahrgang.
  • Die Jahrgangsteams entwickeln gemeinsam ihren Unterricht. Hierfür stehen Lehrerarbeitsplätze und eine feste Teamzeit zur Verfügung.
  • Die Jahrgangsteams dokumentieren ihre Lernangebote digital und evaluieren diese in regelmäßigen Abständen.
  • Die Jahrgangsteams bestehen aus unterschiedlichen Professionen (LehrerInnen, SonderpädagogenInnen und ErzieherInnen).

Die Rolle des Raumes

  • Das gesamte Schulhaus wird den Bedarfen einer Grundschule mit moderner zeitgemäßer Pädagogik angepasst:
  • In der Wolfgang-Borchert-Schule wird es für jeden Jahrgang eine eigene Ebene geben, die in verschiedene Bereiche aufgeteilt sind: Eine Gemeinschaftsfläche für individualisiertes Lernen an eigenen Arbeitsplätzen.
  • Räume für Coaching und Lernbegleitung und zum Lernen in kleineren Gruppen.
  • Fachräume für Musik, Kunst und Sachunterricht sowie Sport ergänzen die Jahrgangsflächen.
  • Im Erdgeschoss gibt es eine große Gemeinschaftsfläche, auf der Theater gespielt werden oder durch eine integrierte Küchenzeile mit den Kindern gekocht werden kann.
  • Der Bereich der Vorschulklassen befindet sich im Erdgeschoss, die Jahrgänge 1 und 2 befinden sich im ersten Stock und die Jahrgänge 3 und 4 im zweiten Stock.
  • Die Fachräume befinden sich im Dach, die Sporthalle im Hof und gegessen wird im Keller mit Blick in den Innenhof.

Die Rolle des Kindes

  • Das Kind lernt durch geeignete Hilfen, seinen Lernweg zu strukturieren.
  • Das Kind lernt, sich selbst einschätzen zu können und die eigene Einschätzung mit der anderer in Beziehung zu bringen.
  • Im System Schule wird Leistung bewertet, sie wird dem Kind und seinen Eltern rückgemeldet durch Feedbackinstrumente wie Kompetenzbogen, Portfolios, Lernentwicklungsgespräche und Zeugnisse.