FAQ – offene Ganztagsschule

Was bedeutet GTS an der Wolfgang-Borchert-Schule?

  • Um den Schülerinnen und Schülern einen abwechslungsreichen und schönen Tag in unserer Schule zu bieten, arbeitet die Wolfgang-Borchert-Schule eng mit dem Bildungspartner SVE Hamburg zusammen. Mit Hilfe des SVE Teams, welches aus einer Vielzahl von Erzieherinnen und Erziehern besteht, gestalten wir ein rundum Paket für unsere Kinder und Eltern. Dieses Paket beinhaltet eine Früh- und Spätbetreuung, einen fünf stündigen Unterrichtstag, eine Lernzeit, ein Mittagessen und eine Vielzahl an sportlichen, künstlerischen und musischen Angeboten sowie auch viel Zeit zum Spielen.
  • Bei Fragen wenden Sie sich gern an unseren pädagogischen Leiter des SVE Herrn Janßen oder an die Ganztagskoordinatorin der Wolfgang-Borchert-Schule, Frau Barbato.

Zeiten:

  • Sie können eine kostenlose Kernzeit von 8-16 Uhr buchen.
  • Die Früh- und Spätbetreuung (6-8 Uhr und 16-18 Uhr) sind kostenpflichtig.
  • Der Unterricht findet von 8-13 Uhr statt.
  • Lernzeit findet von 13-13:20 Uhr statt und wird von Lehrkräften sowie dem SVE Team gemeinsam begleitet.

Abholzeiten:

  • Die Abholung ist zur vollen Stunde möglich.
  • Sie melden an, ob Sie ihr Kind um 14 Uhr, 15 Uhr oder 16 Uhr (bei gebuchter Spätbetreuung um 17 Uhr oder um 18 Uhr) auf dem Hof der Wolfgang-Borchert-Schule abholen werden.
  • Die Ihnen mögliche Abholzeit vermerken Sie auf dem Anmeldeformular, welches Sie per Post von uns zugeschickt bekommen.
  • Eine Abholung zur halben Stunde ist nicht möglich, da die Kinder sich in den Angeboten befinden.

Ferienbetreuung:

  • Sie können auch für die unterrichtsfreie Zeit, d.h. für die Ferien eine Betreuung buchen. Für die Ferienbetreuung gibt es einen gesonderten Anmeldezeitraum, welchen Sie rechtzeitig schriftlich in Form einer Jahresübersicht mitgeteilt bekommen.
  • Das Ferienprogramm wird von unseren Erzieherinnen und Erziehern des SVE organisiert und durchgeführt.
  • In dieser Zeit findet kein Unterricht statt.

Mittagessen:

  • In der Mensa der Wolfgang-Borchert-Schule befindet sich eine Produktionsküche, d.h. dass das Essen bei uns im Haus frisch zubereitet wird. Wir sind froh, dass die Wolfgang-Borchert-Schule mit dem Caterer mammas canteen (www.mammascanteen.de) zusammenarbeiten darf.
  • Der Speiseplan hängt für die Kinder in der Mensa aus. Sie können den Plan jederzeit online einsehen.
  • Das Mittagessen wird separat über die Seite von mammas canteen online gebucht.
  • Die Kinder gehen im Zeitraum 13:20-14:35 Uhr im Free-Flow-System essen.

Was bedeutet Free-Flow Mittagessen?

  • Die Wolfgang-Borchert-Schule wächst von Jahr zu Jahr. Es ist eines unserer höchsten Ziele, die Eigenständigkeit der Schülerinnen und Schüler so früh wie möglich zu fördern. Nicht nur der Unterricht, die Pausen, sondern auch das Mittagessen werden daher sorgfältig von dem Kollegium geplant.
  • Um die Entwicklung von Eigenständigkeit der Kinder in Bezug auf das Ernährungsverhalten zu fördern, essen die Klassen 1-4 sowie die IVK ab dem Schuljahr 2023/24 im Free-Flow-System.
  • Das bedeutet, dass sich die Kinder zwischen 13:20-14:35 Uhr selbst an frei zugänglichen Warm- und Kaltspeisen bedienen. Sie können frei entscheiden, was auf den Teller kommt.

Vorteile des Free-Flow-Systems sind:

  • Weniger Fremd-, mehr Selbstbestimmung und Entscheidungsspielraum für die Schülerinnen und Schüler, z. B. bei der Zusammenstellung des eigenen Mittagessens und der Portionsgrößen.
  • Höhere Pausenqualität: Essen im Free-Flow ermöglicht Freiräume sowie Entscheidungsmöglichkeiten und sorgt für mehr Entspannung in der Pause.
  • Höhere Vielfalt durch mehr unterschiedliche Komponenten, z. B. bei Gemüse und Beilagen, da diese nicht gleichzeitig für alle Portionen zubereitet werden müssen. Essen kann vielfältiger und interessanter präsentiert werden.
  • Mehr Ruhe und Entspanntheit beim Essen (weniger Konflikte, weniger Lärm).
  • Nachhaltig für die Umwelt und wirtschaftlich für den Caterer durch weniger Teller-Reste: Die Kinder lernen schnell, sich genau das und nur so viel zu nehmen, was sie wirklich essen möchten.
  • Bei zusätzlichem Verzicht auf Essen in Schichten ist eine optimale Ausnutzung der Speiseraumflächen, Möbel und Ausgabestrukturen möglich und es bleibt mehr Zeit für Pausenaktivitäten. * Die Kinder wählen selbst ihren Platz und Sitznachbarn. Zum Ende hin sind sie selbst dafür verantwortlich den gewählten Platz für künftige Nachfolger ordentlich zu hinterlassen.

Die Vorschulklassen nehmen an einer Vorstufe des Free-Flow-Systems teil. Sie besuchen die Mensa gemeinsam mit ihren Erzieherinnen und Erziehern ab 12:45 Uhr und werden bei der Auswahl der Speisen sowie beim Befüllen des Tellers noch unterstützt. Eine ideale Vorbereitung auf das erste Schuljahr und der erste Schritt zur Selbstbestimmung und Eigenständigkeit wird somit getätigt.

Wir freuen uns sehr, dass das Free-Flow-System so gut von den Kindern angenommen wird und wünschen einen guten Appetit!

*Quelle: https://www.hamburg.de/ganztagsschule/16563444/free-flow/

Welche Nachmittagsangebote gibt es? Wann finden die Angebote statt?

  • Während der Betreuungszeit können die Kinder Mo-Do von 14-15 Uhr und von 15-16 Uhr an den Nachmittagsangeboten teilnehmen. Freitags finden die Angebote von 14-15 Uhr statt.
  • Es gibt künstlerische, musische, sportliche und kognitive Angebote, wie zum Beispiel den Schulchor, den KunstKlub, Capoeira oder Fußball. Das aktuelle Kursprogramm entnehmen Sie bitte der Homepage.
  • Die Angebote werden von Lehrkräften, Erzieherinnen und Erziehern, von Eltern in ehrenamtlicher Tätigkeit und externen Kursleitern durchgeführt.
  • In den letzten Jahren hat es sich bewährt, sogenannte „offene Angebote“ und „geschlossene Angebote“ anzubieten.
  • Offenes Angebot bedeutet, dass Ihr Kind jeden Tag oder jede Woche neu entscheiden kann, ob es das Angebot besuchen möchte oder an der Betreuung auf der Ebene teilnimmt.
    Zum Beispiel können die Kinder montags entscheiden, ob sie in die Bewegungslandschaft in der Turnhalle gehen möchten oder lieber mit ihren Erzieherinnen und Erziehern malen, spielen, basteln.
  • Geschlossene Angebote sind TeilnehmerInnen begrenzte Angebote. Diese werden zum Halbjahr von Ihren Kindern eigenverantwortlich in der Schule bei der sogenannten Kurswahl gewählt.
    Zum Beispiel ist das Capoeira-Angebot aus Sicherheits- und Platzgründen in der TeilnehmerInnenanzahl auf 15 Kinder begrenzt. Hat Ihr Kind diesen Kurs gewählt und zugewiesen bekommen, verpflichtet es sich das zugeteilte Angebot im kommenden Halbjahr regelmäßig zu besuchen.
  • Erstklässler und VSK bekommen zum Schulstart erstmal die Möglichkeit in der Schule anzukommen und lernen sich zurechtzufinden. Sie dürfen bis zu den Herbstferien an allen offenen Angeboten teilnehmen.
    Nach den Herbstferien können sie zum Schulchor oder zu dem ein oder anderen künstlerischen Angebot dazukommen.
  • Die Angebote sind ausschließlich für die Kinder, die sich an den Angebotstagen in der Betreuung befindet. Die Abholzeiten werden nicht den Angeboten entsprechend angepasst.

Wie wählt mein Kind ein Nachmittagsangebot?

  • Jedes Halbjahr wird in der Schule eine Kurswahl durchgeführt.
  • Bei der Kurswahl hat jedes Kind die Möglichkeit drei Wünsche zu äußern.
  • Das SVE Team sowie die Ganztagskoordination werten die Wahl aus und berücksichtigen hierbei die von Ihnen angegebenen Abholzeiten.
  • Ein Ziel ist es, jedem Kind mindestens einen Wunsch zu erfüllen.
  • Ein weiteres Ziel ist es, die Angebote gerecht zu verteilen. Jedes Kind soll in vier Jahren Grundschule die Möglichkeit bekommen, an beispielsweise dem beliebten Kurs „Garageband“ einmal teilzunehmen.
  • Nach der Auswertung der Wahl werden die Kurslisten im Vorraum der Mensa für alle gut sichtbar ausgehängt.