Vorschule

Unsere Vorschulklassen werden von der Kindheitspädagogin Frau Maasmann und der Sozialpädagogin Frau Ahrens „gemanagt“ und in der Regel pro Klasse von etwa 17 bis 23 Kindern aus dem Stadtteil besucht. Die Kinder werden hier in ihrer emotionalen, kognitiven, motorischen und sozialen Entwicklung gefördert.
Mit dem Besuch des Vorschuljahres an unserer Schule wollen wir Ihrem Kind den Übergang von der Kita in die Schulzeit erleichtern. Die Vorschulkinder werden auf den schulischen Alltag vorbereitet und wachsen behutsam in die Umgebung und das Leben der Wolfgang-Borchert Schule hinein, so dass sie sich an unserer Schule schnell wohl und sicher fühlen und zu heranwachsenden Schulprofis werden.
Spielerisch werden die Vorschulkinder an Lern- und Unterrichtsformen der Grundschule herangeführt, sie lernen Räumlichkeiten, Abläufe und Regeln der Schule kennen, erwerben soziale, sach- und lernmethodische Kompetenzen und werden individuell in ihrer Persönlichkeit gestärkt.
Wir starten gemeinsam im Morgenkreis und beenden den Vorschultag mit einem Abschlusskreis. Der Vorschulalltag besteht aus einem Wechsel von Lern- und Freispielzeiten. Ziel ist es, bei Ihrem Kind die Freude am Unterricht zu wecken, neue Freunde zu finden und eine gute Zeit an der Wolfgang-Borchert-Schule zu haben.
Die Vorschule ist Teil der Schulgemeinschaft und macht bei allen übergreifenden Aktivitäten mit.
Der Vorschultag findet verlässlich von 8:00 bis 13:00 Uhr statt. Im Anschluss daran haben Sie die Möglichkeit für ihr Kind eine Betreuung bis max. 18:00 Uhr und auch für die Ferien zu buchen. Bei Bedarf gibt es auch eine Frühbetreuung von 7:00 bis 8:00 Uhr.

Im neuen Schulgebäude in der Schwenckestraße befinden sich die Räume für die Vorschulklassen im Erdgeschoss. So haben unsere Jüngsten den kürzesten Weg zum Schulhof und in die Mensa und wir haben die Kinder stets gut im Blick. Den Vorschulgruppen stehen zwei Räume und eine große Spielfläche zur Verfügung. Auf der großen Fläche befindet sich eine Küchenzeile für die Vorschulkinder. Diese Fläche wird auch für kleinere Präsentationen und Theateraufführungen genutzt. Nach vorne zur Schwenckestraße hin öffnet sich der Raum durch ein großes Fenster in den Stadtteil hinein. Wie in allen anderen Jahrgängen sind die dem Jahrgang zugehörigen Toiletten direkt von der Jahrgangsfläche aus erreichbar, ein großer Vorteil im schulischen Alltag.

Frau Maasmann und die Vorschulklasse haben sich mit dem Thema Marienkäfer beschäftigt.
Hier gab es allerlei spannende Dinge zu ergründen:

- - - - Ist der Marienkäfer von Anfang an ein Käfer?
        
        Was und wieviel frisst er?
        
        Wo lebt er eigentlich im Winter?
        
        Was hat er für Feinde?
        
        Wie leicht ist ein Marienkäfer?

Um den Lebenzyklus des Marienkäfers besser kennen zu lernen, züchtete die Vorschulklasse 2-Punkt-Marienkäfer. Es war sehr aufregend, als sich die Marienkäfer verpuppten. So erfuhren die Vorschüler:innen, dass die Larven blind sind und auch die Marienkäfer nicht richtig sehen können. Aber am Ende der Fühler haben sie etwas Nasenähnliches. Neben einem Lapbook über den Marienkäfer wurden auch verschiedene Kunstprojekte durchgeführt, Bilderbücher angeschaut und ein Gedicht gehört.

Im Rahmen der Projektwoche Informatik hat sich die Vorschulklasse mit der Funktionsweise des Programmierens beschäftigt. So stellte die Klasse fest, dass man beim Programmieren Befehle geben muss. Die Vorschüler:innen haben sich bzw. ihre Körper dann gleich selbst, z.B. für die Pause programmiert. Ansonsten haben die Kinder mit Hilfe von Wobos´Schulweg sowie mit den Ozobots visuelles Programmieren erfahren. Begleitend hat Frau Maasmann das Buch "Lott@ und Klicks" vorgelesen. Viel Spaß hat auch das Malen von Robotern gemacht.

Passend zum Winter haben sich die Vorschüler:innen mit dem Thema Eisbär beschäftigt.
Mit Hilfe von Zollstöcken wurde ausgemessen, wie groß so ein Eisbär ist und wie oft ein Vorschulkindfuß in eine Bärentatze passt? Wo leben die Eisbären, was fressen sie und welche Feinde haben sie? Der Lebensraum der Eisbären ist behandelt und aktiv nachgebaut worden. Wunderbare Eiswelten aus Styropor mit Eisbären aus Knete und Pappe sind entstanden. Abschließend wurde auch die Frage behandelt, warum es immer weniger Eisbären in der Natur gibt.

In der Vorschule haben wir in den letzten Wochen vieles über den Apfel erfahren. Wie ein Apfel entsteht, was gehört zu einem Apfel, wie sieht ein Apfelbaum aus. Wir haben Bücher über Äpfel gelesen, ein Apfelgedicht und ein Apfellied kennen gelernt.

Zusätzlich gab es an verschiedenen Stationen unterschiedliche Mathespiele zum Thema Apfel:

Äpfel pflücken (Würfelspiel)
Wer hat den Apfel gegessen (Reihenfolge erkennen und legen)
Apfel und Wurm (Erkennungs- und Zuordnungsspiel)
Welches Tier sammelt welche Form (Form erkennen und zuordnen)

Ein Apfelbuch, ein Apfelpuzzle und ein Apfelbild wurden hergestellt und konnten mit nach Hause genommen werden. Auch wurden eigene Apfelchips und zum Abschluss ein Apfelkuchen gebacken.

Bunte Dreiecke, Quadrate und Fünfecke können beliebig miteinander kombiniert und zusammengesteckt werden und es entstehen plötzlich räumliche Körper. Den Vorschulkindern macht das große Freude und nebenbei regt es die Fantasie an, fördert das logische Verständnis und schult das handwerkliche Geschick. Neben der Geometrie beschäftigen sich die Kinder mit Zahlen, Würfelaugen, etc.